Dell OpenManage™-Version 5.1: Installations- und Sicherheitsbenutzerhandbuch
Dell OpenManage mit VMware® ESX Server™-Software verwenden
Managed System Software-Installation mit Drittanbieterbereitstellungssoftware
Managed Systems Software kann auf eine von zwei Arten installiert werden. Die CD Dell™ PowerEdge™ Installation and Server Management bietet Installations-Skripts und RPM-Pakete zur Installation, zum Upgrade und zur Deinstallation von Dell OpenManage™ Server Administrator und anderen Managed System-Softwarekomponenten auf Ihrem verwalteten System. Zusätzlich können Sie den Server Administrator mittels einer unbeaufsichtigten Installation über ein Netzwerk auf mehreren System installieren.
Für die erste Installationsmethode wird das zur Verfügung gestellte benutzerdefinierte Installationsskript srvadmin-install.sh verwendet. Dieses Skript ermöglicht unbeaufsichtigte Schnellinstallation und benutzerdefinierte, unbeaufsichtigte oder interaktive Installation. Durch das Einschließen des srvadmin-install.sh-Skripts in Ihren Linux-Skripten können Sie Server Administrator auf einzelnen oder mehrfachen Systemen im beaufsichtigten oder unbeaufsichtigten Modus sowie lokal oder über ein Netzwerk installieren.
Die zweite Installationsmethode verwendet die in den benutzerdefinierten Verzeichnissen zur Verfügung gestellten Server Administrator-RPM-Pakete und den rpm-Befehl von Linux. Dies ermöglicht eine benutzerdefinierte interaktive Installation. Sie können Linux-Skripte schreiben, über die Server Administrator auf einzelnen oder mehrfachen Systemen durch eine unbeaufsichtigte Installation lokal oder über ein Netzwerk installiert wird.
Die Verwendung einer Kombination der beiden Installationsmethoden wird nicht empfohlen und kann erfordern, dass die in den benutzerdefinierten Verzeichnissen zur Verfügung gestellten erforderlichen Server Administrator-RPM-Pakete anhand des rpm-Befehls von Linux manuell installiert werden müssen.
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ANMERKUNG: Eine Liste aller aktuell unterstützten Systeme erhalten Sie in der Datei readme_ins.txt auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management. |
Sie können die CD Dell PowerEdge Installation and Server Management verwenden, um auf Systemen mit unterstützten Red Hat Enterprise Linux- und SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystemen mithilfe der Befehlszeile (unter Verwendung von RPM-Paketen) eine nicht überwachte und nach Skript verlaufende automatische Installation der Managed Systems Software auszuführen.
In den folgenden Abschnitten werden die allgemeinen Voraussetzungen für Managed System Software beschrieben.
Managed System Software kann auf allen folgenden Betriebssystemen minimal ausgeführt werden:
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ANMERKUNG: In der Infodatei von Server Administrator auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management oder im Dell OpenManage Server Administrator-Kompatibilitätshandbuch auf der Dokumentations-CD finden Sie die aktuellste detaillierte Liste der Server Administrator-Dienste, die auf allen unterstützten Betriebssystemen unterstützt werden. |
Managed System Software muss auf jedem zu verwaltenden System installiert werden. Dann können Sie jedes System verwalten, indem Sie Managed System Software lokal oder entfernt über einen unterstützten Web-Browser ausführen.
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ANMERKUNG: Vollständige Software- und Hardwareanforderungen finden Sie im Dell Remote Access Controller 4-Benutzerhandbuch, dem Dell Remote Access Controller 5-Benutzerhandbuch oder dem Integrierten Remote-Zugriffs-Controller von Dell/MC-Benutzerhandbuch. |
Ein unterstützter Systemverwaltungsprotokollstandard muss vor der Installation des Server Administrators auf dem verwalteten System installiert sein. Auf den unterstützten Betriebssystemen Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server unterstützt Server Administrator nur den SNMP-Systemverwaltungsstandard. Das mit dem Betriebssystem gelieferte ucd-snmp-Paket muss installiert werden. CIM und WMI sind nicht verfügbar.
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ANMERKUNG: Informationen zur Installation eines unterstützten Systemverwaltungsprotokollstandards auf Ihrem verwalteten System finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem. |
Dieser Abschnitt erklärt, wie Server Administrator auf einem System installiert, erweitert und deinstalliert wird, auf dem ein unterstütztes Red Hat Enterprise Linux - oder ein unterstütztes SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystem ausgeführt wird. Server Administrator kann anhand von Skripten und RPM-Befehlen über die CD Dell PowerEdge Installation and Server Management installiert und erweitert werden.
Darüber hinaus enthält Server Administrator die Dynamische Kernel-Unterstützung (DKS), eine Funktion, die automatisch einen Gerätetreiber für einen ausgeführten Kernel aufbaut, wenn Server Administrator feststellt, dass keiner der zuvor erstellten Gerätetreiber diesen Kernel unterstützt. Der Abschnitt behandelt die folgenden Themen:
Die Softwarelizenz für die Red Hat Enterprise Linux- und SUSE Linux Enterprise Server-Version der Dell OpenManage-Software befindet sich im Stammverzeichnis auf der CD. Lesen Sie bitte die Datei license.txt. Durch das Installieren oder Kopieren irgendwelcher Dateien auf dieser CD stimmen Sie den Bedingungen in dieser Datei zu. Diese Datei wird auch zum Stamm der Softwarestruktur kopiert, wo Sie die Installation der Dell OpenManage-Software auswählen.
Server Administrator bietet vorkompilierte Gerätetreiber für die vorkompilierten Kernel, die in der Server Administrator-Infodatei auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management aufgelistet werden. Wenn der ausgeführte Kernel keiner vorkompilierten, in der Infodatei aufgelisteten Kernel ist, oder wenn der ausgeführte Kernel so neu konfiguriert und neu kompiliert ist, dass keiner der zuvor erstellten Server Administrator-Gerätetreiber diesen zuvor kompilierten Kernel unterstützt, muss der Server Administrator eventuell die DKS-Funktion zur Unterstützung des ausgeführten Kernel verwenden.
Wenn Sie während der Installation oder Inbetriebnahme der Server Administrator-Gerätetreiber die folgende Meldung sehen, dann hat der Server Administrator versucht, die DKS-Funktion zu verwenden, jedoch ohne Erfolg, da bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt waren:
Building <Treiber> using DKS... [FAILED]
(<Treiber> wird mit DKS erstellt... [FEHLERHAFT])
wobei <Treiber> dcdbas oder dell_rbu ist
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ANMERKUNG: Server Administrator protokolliert Nachrichten zur Protokolldatei /var/log/messages. |
Zur Verwendung von DKS sollten Sie feststellen, welcher Kernel ausgeführt wird und dann sollten Sie die DKS-Voraussetzungen überprüfen.
uname -r
Das System zeigt eine Meldung an, die den ausgeführten Kernel identifiziert. Wenn es sich nicht um einen der Kernel handelt, die in der Managed System Software-Infodatei aufgeführt sind, dann muss DKS verwenden, um ihn zu unterstützen.
Die folgenden Abhängigkeiten müssen vor dem Neustart der Managed System Software eingehalten werden bevor Server Administrator DKS verwenden kann.
Bei Erfüllung dieser Voraussetzungen, wird DKS automatisch einen Gerätetreiber erstellen, wenn dieser während der Server Administrator-Inbetriebnahme benötigt wird.
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ANMERKUNG: Nicht unterstützte Kernel sind Kernel, die nicht von einem zuvor kompilierten Gerätetreiber unterstützt werden. Lesen Sie "Managed System Software installieren und aktualisieren", wenn Sie einen unterstützten Kernel ausführen. |
Um den Server Administrator zur Unterstützung eines Kernel zu aktivieren, der nicht von einem zuvor kompilierten Gerätetreiber unterstützt und nach der Installation des Server Administrators geladen wird, führen Sie folgende Schritte durch:
Der Server Administrator erstellt einen Gerätetreiber für den auf dem System ausgeführten Kernel beim ersten Start nach dem Laden des Kernel. In der Standardeinstellung startet der Server Administrator während des Systemstarts.
Wenn Server Administrator auf dynamische Weise einen Gerätetreiber für den ausgeführten Kernel baut, wird der Gerätetreiber in das Verzeichnis /lib/modules/<Kernel>/kernel/drivers/firmware installiert, wobei <Kernel> der Kernel-Name ist (zurückgegeben durch die Eingabe von uname-r). Wenn ein System den gleichen Kernel ausführt, für den ein Gerätetreiber gebaut wurde, können Sie den neu erstellten Gerätetreiber zum Verzeichnis /var/omsa/dks/<Kernel> auf dem anderen System kopieren, damit Server Administrator ihn benutzen kann. Diese Maßnahme ermöglicht Server Administrator DKS auf mehreren Systemen zu verwenden, ohne die Kernel-Quelle auf jedem System installieren zu müssen.
Ein Beispiel ist das folgende Szenario: System A führt einen Kernel aus, der von keinem der vorher kompilierten Gerätetreiber des Server Administrator unterstützt wird. Auf System B wird der gleiche Kernel ausgeführt. Führen Sie folgende Schritte durch, um einen Gerätetreiber auf System A zu erstellen und diesen dann zur Verwendung durch Server Administrator auf System B zu kopieren:
Bei der Installation erstellt der Server Administrator einen Gerätetreiber für den auf System A ausgeführten Kernel.
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ANMERKUNG: Das Verzeichnis /lib/modules/<Kernel>/kernel/drivers/firmware enthält eventuell eine oder mehrere der folgenden Dateien: dcdbas.* oder dell_rbu.* |
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ANMERKUNG: Eventuell müssen Sie das Verzeichnis /var/omsa/dks/<Kernel> auf System B erstellen. Wenn der Kernel-Name z. B 1.2.3-4smp lautet, kann das Verzeichnis durch Eingabe von mkdir -p /var/omsa/dks/1.2.3-4smp erstellt werden. |
Server Administrator stellt fest, dass der Gerätetreiber, den Sie in das Verzeichnis /var/omsa/dks/<Kernel> kopiert haben, den ausgeführten Kernel unterstützt und diesen Gerätetreiber verwendet.
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ANMERKUNG: Dieses Verfahren kann auch bei der Aktualisierung des Server Administrators verwendet werden, falls die neue Version des Server Administrators den ausgeführten Kernel nicht mit einem zuvor kompilierten Gerätetreiber unterstützt. |
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ANMERKUNG: Wenn Server Administrator auf System B deinstalliert wurde, werden die Dateien /var/omsa/dks/<Kernel>/*, die Sie nach System B kopiert haben, nicht entfernt. Die Dateien müssen gelöscht werden, wenn sie nicht länger benötigt werden. |
Server Administrator bietet vorkompilierte Gerätetreiber für die "Gold"-Versionen unterstützter Red Hat Enterprise Linux-Betriebssysteme. Red Hat Enterprise Linux unterstützt auf den Aktualisierungsversionen das Laden von für die "Gold"-Version gebauten Gerätetreibern. Dies bedeutet, dass Server Administrator nicht für jede Red Hat Enterprise Linux-Aktualisierungsversion vorkompilierte Gerätetreiber versenden muss, und dass Benutzer nicht gezwungen sind, DKS zu verwenden, um Server Administrator auf jedem System auszuführen, das eine Red Hat Enterprise Linux-Aktualisierungsversion ausführt. Das Laden eines Gerätetreibers, der für die "Gold"-Version von Red Hat Enterprise Linux (Version 3) auf einer Aktualisierungsversion gebaut wurde, kann jedoch eventuell zu einer Beschädigung des Kernels führen. Wenn der Kernel auf einem System, das eine Aktualisierungsversion von Red Hat Enterprise Linux (Version 3) ausführt, durch diesen Ladevorgang des Gerätetreibers beschädigt wurde, kann der init-Skript-Befehl forcekernelmatch von Server Administrator dazu verwendet werden, DKS zu zwingen, in dieser Situation verwendet zu werden. DKS baut Gerätetreiber, die den ausgeführten Kernel nicht beschädigen.
Nachdem die Server Administrator-Dienste gestartet wurden, führen Sie folgende Schritte auf den Aktualisierungsversionen von Red Hat Enterprise Linux aus, um zu bestimmen, ob der Kernel beschädigt wurde:
lsmod
Wenn Sie in der ersten Zeile der Ausgabe Beschädigt: GF sehen, wie in der folgenden Meldung gezeigt, ist der ausgeführte Kernel beschädigt:
Module Size Used by Tainted: GF
(Modulgröße Verwendet von Beschädigt: GF)
Der Status "beschädigt" kann durch den Gerätetreiber-Ladevorgang von Server Administrator verursacht werden.
Nach der Installation von Server Administrator führen Sie folgende Schritte aus, um DKS zu zwingen, auf Red Hat Enterprise Linux-Aktualisierungsversionen verwendet zu werden, um ggf. Gerätetreiber für den ausgeführten Kernel zu bauen, damit der Kernel nicht beschädigt wird:
/etc/init.d/instsvcdrv restart-forcekernelmatch
Dieser Befehl wird zuerst die Server Administrator-Gerätetreiber stoppen. Er wird dann nach vorkompilierten Gerätetreibern suchen, die geladen werden sollen, indem er nach vorkompilierten Gerätetreibern sucht, die für einen Kernel gebaut wurden, dessen Name genau mit dem Namen des ausgeführten Kernels übereinstimmt. Wenn er keine genaue Übereinstimmung finden kann, wird er DKS verwenden, um Gerätetreiber für den ausgeführten Kernel zu bauen. Zum Schluss startet der Befehl die Server Administrator-Gerätetreiber neu.
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ANMERKUNG: Das System muss neu gestartet werden, um den Status "beschädigt" zu löschen. |
Der Server Administrator Instrumentation Service von Server Administrator erfordert den OpenIPMI-Gerätetreiber, um IPMI-basierte Informationen und Funktionalität zu bieten. Er erfordert auch eine Mindestversion des OpenIPMI-Gerätetreibers. Die erforderliche Mindestversion wird basierend auf dem Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux oder SUSE Linux Enterprise Server definiert.
Diese Anforderung wird überprüft und an drei Instanzen durch Server Administrator eingehalten. Zwei der Beispiele beziehen sich auf den Zeitraum während der Installation, während sich der dritte Schritt auf den Zeitraum der Ausführung bezieht. Die Instanzen sind:
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ANMERKUNG: SUSE Linux Enterprise Server (Version 10) enthält die erforderliche Version des IPMI-Moduls im Standard-Kernel selbst. Sie brauchen den IPMI-RPM nicht zu installieren. |
Während der benutzerdefinierten Installation von Server Administrator unter Verwendung des Shell-Skripts srvadmin-install.sh ruft das Skript automatisch ein anderes Shell-Skript namens srvadmin-openipmi.sh auf, um sicherzustellen, dass auf dem System gegenwärtig eine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers installiert ist (z. B. eine Version, die gleich groß oder größer als die Mindestversion des OpenIPMI-Gerätetreibers ist, den Server Administrator Instrumentation Service erfordert). Wenn keine ausreichende Version gefunden werden kann, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh erneut auf, um zu versuchen, eine ausreichende Version zu installieren. Sollte der Versuch aus irgendwelchen Gründen fehlschlagen, wird eine entsprechende Fehlermeldung mit Anleitungen eingeblendet, die beschreiben, wie der Fehler zu lösen ist. Falls Fehler auftreten, müssen diese behoben werden, bevor Sie das Shell-Skript srvadmin-install.sh erneut ausführen, um Server Administrator zu installieren.
Um bei der korrekten Installationsreihenfolge des RPM behilflich sein zu können, ist der srvadmin-hapi-RPM von einem der srvadmin-ipmi-RPMs abhängig. Jeder srvadmin-ipmi-RPM ist verteilungsspezifisch und abhängig von einem verteilungsspezifischen OpenIPMI-RPM. Der srvadmin-hapi-RPM kann nur installiert werden, wenn die RPM-Abhängigkeiten erfüllt werden.
Während der Installation von Server Administrator unter Verwendung von RPM überprüft der srvadmin-hapi-RPM, ob auf dem System gegenwärtig eine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers installiert ist. Sollte keine ausreichende Version gefunden werden, kann srvadmin-hapi-RPM nicht installiert werden und zeigt eine Fehlermeldung an, die besagt, dass der OpenIPMI-Gerätetreiber installiert/erweitert werden muss. In einem solchen Falle schlägt auch die Installation der RPMs fehl, die vom srvadmin-hapi-RPM abhängig sind. In solchen Fällen müssen Sie den OpenIPMI-Treiber installieren/erweitern, indem Sie folgende zusätzliche Schritte ausführen:
sh srvadmin-openipmi.sh install
Versuchen Sie erneut, den srvadmin-hapi-RPM und andere RPMs zu installieren, die nicht installiert werden konnten, da Sie vom srvadmin-hapi-RPM abhängen. Führen Sie folgende Schritte aus:
rpm -qa | grep srvadmin
Die Abfrage zeigt eine Liste aller installierten Server Administrator-Pakete an.
rpm –ihv srvadmin-hapi*.rpm srvadmin-isvc*.rpm srvadmin-omhip*.rpm srvadmin-<beliebige-andere-Pakete>*.rpm
Wenn während der Installation des srvadmin-hapi-RPM unter Verwendung von RPM der OpenIPMI-RPM gegenwärtig für eine Version des OpenIPMI-Treibers auf dem System installiert ist, der die Mindestversion des von Server Administrator erforderten OpenIPMI-Treibers erfüllt, OpenIPMI-Treibermodule für die entsprechende Version des OpenIPMI-Treibers jedoch noch nicht gebaut und installiert wurden, da der kernel-source-RPM erforderlich, jedoch noch nicht gegenwärtig installiert ist, schlägt die Installation des srvadmin-hapi-RPM fehl und zeigt eine Fehlermeldung an. Die Fehlermeldung wird besagen, dass der kernel-source-RPM installiert und der OpenIPMI-Treiber gebaut werden muss. In einem solchen Falle schlägt auch die Installation von RPMs fehl, die vom srvadmin-hapi-RPM abhängig sind. Sie müssen dann den kernel-source-RPM installieren und die OpenIPMI-Treibermodule bauen und installieren, indem Sie folgende zusätzliche Schritte ausführen:
Auf Systemen, die Red Hat Enterprise Linux (Version 4) und SUSE Linux Enterprise Server ausführen, stellen die kernel*-devel-RPMs die notwendige Quelle zur Erstellung von Kernelmodulen bereit.
rpm –ihv kernel*.rpm
sh srvadmin-openipmi.sh install
Versuchen Sie erneut, den srvadmin-hapi-RPM und andere RPMs zu installieren, die nicht installiert werden konnten, da Sie vom srvadmin-hapi-RPM abhängen.
Nachdem Server Administrator installiert wurde, wird der Server Administrator Instrumentation Service eine Laufzeitüberprüfung des OpenIPMI-Gerätetreibers durchführen, wenn er gestartet wird. Der Server Administrator Instrumentation Service wird immer dann gestartet, wenn Sie entweder den Befehl srvadmin-services.sh start oder den Befehl srvadmin-services.sh restart ausführen oder das System neu starten (wobei auch der Server Administrator Instrumentation Service gestartet wird).
Auch wenn die Server Administrator-Installation die Installation von Server Administrator blockiert, wenn gegenwärtig keine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers auf dem System installiert ist, ist es dennoch möglich, wenn auch nicht typisch, dass ein Benutzer eine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers deinstallieren oder ersetzen kann, nachdem Server Administrator installiert wurde. Server Administrator kann dies nicht verhindern.
Um zu berücksichtigen, dass ein Benutzer eine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers deinstalliert oder ersetzt, nachdem Server Administrator installiert wurde, überprüft der Server Administrator Instrumentation Service die OpenIPMI-Gerätetreiberversion, wenn sie gestartet wird. Sollte keine ausreichende Version des OpenIPMI-Gerätetreibers gefunden worden sein, setzt sich der Server Administrator Instrumentation Service selbst herab, sodass er keine seiner IPMI-basierten Informationen oder Funktionalitäten zur Verfügung stellt. In erster Linie bedeutet dies, dass er keine Sondendaten bieten wird (z. B. Lüfter, Temperaturen, und Spannungssondendaten).
Wenn Sie wissen oder vermuten, dass der OpenIPMI-Gerätetreiber auf dem System nicht ausreichend ist, können Sie das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management ausführen, um eine ausreichende Version zu installieren. Führen Sie hierzu erneut folgende Schritte aus:
sh srvadmin-openipmi.sh install
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der OpenIPMI-Gerätetreiber auf dem System ausreichend ist, führen Sie statt dessen den Statusbefehl srvadmin-openipmi.sh status aus. Anstatt zu versuchen, den OpenIPMI-Gerätetreiber ggf. zu installieren oder zu erweitern, was über den Befehl srvadmin-openipmi.sh install ausgeführt wird, zeigt der Befehl srvadmin-openipmi.sh status Informationen an, die Sie darüber informieren, ob der OpenIPMI-Gerätetreiber auf dem System ausreichend ist oder nicht. Nach dem Ausführen des Befehls srvadmin-openipmi.sh können Sie dann entscheiden, ob der Befehl srvadmin-openipmi.sh install ausgeführt werden soll, oder nicht.
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie die Software mithilfe der folgenden Installationsoptionen installiert und aktualisiert wird.
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ANMERKUNG: Wenn auf Red Hat Enterprise Linux oder SUSE Linux Enterprise Server ein RPM-Paket installiert wird, importieren Sie den Schlüssel mit einem Befehl, der dem folgenden gleicht, um Warnungen bezüglich des RPM-GPG-Schlüssels zu vermeiden: |
rpm --import /mnt/cdrom/srvadmin/linux/RPM-GPG-KEY
Wenn Ihr System mit einem vom Hersteller installierten Red Hat Enterprise Linux-Betriebssystem (Versionen 3 und 4) oder einem SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystem (Versionen 9 und 10) geliefert wurde, lesen Sie die Infodatei zur Server Administrator-Installation (readme_ins.txt) auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management. Die CD enthält Informationen zu allen RPMs, die manuell installiert werden müssen, bevor Sie Managed System Software installieren. In den meisten Fällen ist keine manuelle Installation von RPMs notwendig. Ziehen Sie die Infodatei zurate, um sich zu versichern.
Wenn Ihr System nicht mit einem vom Hersteller installierten Linux-Betriebssystem geliefert wurde und Sie kein Red Hat Enterprise Linux-Betriebssytem (Versionen 3 und 4) oder SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystem (Versionen 9 und 10) mit Server Assistant installiert haben, müssen die vorausgesetzten RPMs manuell installiert werden, bevor Sie Managed System Software installieren. Zur Bedienungserleichterung stehen diese RPM-Dateien auf der CD oder dem Paket Dell PowerEdge Installation and Server Management zur Verfügung. Wechseln Sie zum entsprechenden /srvadmin/linux/RPMS/supportRPMS/operating-system-Unterordner für Ihr spezifisches Red Hat Enterprise Linux-Betriebssystem (Versionen 3 und 4) oder SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystem (Versionen 9 and 10), und führen Sie
rpm-Uvh * aus, um diese RPM-Dateien zu installieren, bevor Sie die Managed System Software installieren.
Die CD Dell PowerEdge Installation and Server Management verwendet RPMs zur Installation aller Komponenten. Die CD ist in Unterverzeichnisse eingeteilt, um einfache benutzerdefinierte Installationen zu ermöglichen.
Wenn Sie die Software vor der Installation prüfen möchten, folgen Sie diesem Verfahren:
Die Verzeichnisse auf der CD, die zu Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server gehören, sind folgende:
srvadmin/linux
srvadmin/linux/custom
srvadmin/linux/RPMS
srvadmin/linux/supportscripts
Verwenden Sie das zur Verfügung gestellte Shell-Skript, um die Schnellinstallation im automatischen und unbeaufsichtigten Modus auszuführen.
sh srvadmin-install.sh --express
oder
sh srvadmin-install.sh -x
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ANMERKUNG: Unmittelbar bevor die Server Administrator-RPMs installiert werden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh automatisch das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um sicherzustellen, dass auf dem System zurzeit eine ausreichende Version des OpenIPMI-Treibers installiert ist. Wird keine ausreichende Version gefunden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um zu versuchen, eine ausreichende Version zu installieren. Schlägt der Versuch aus irgendwelchen Gründen fehl, wird eine entsprechende Fehlermeldung mit Anleitungen zum Lösen des Fehlers eingeblendet. Nach der Lösung eines Fehlers sollte das Shell-Skript srvadmin-install.sh erneut ausgeführt werden, damit die Managed System-Komponenten installiert werden können. |
Die Server Administrator-Dienste starten nicht automatisch.
Managed System Software bietet zwei benutzerdefinierte Installationspfade. Der eine ist RPM-basiert, mit vorkonfigurierten benutzerdefinierten Verzeichnissen, und der andere ist Shell-skriptbasiert.
Vorkonfigurierte benutzerdefinierte Verzeichnisse verwenden um die benutzerdefinierte Installation auszuführen
Details zur Verwendung der RPMs zur Ausführung einer benutzerdefinierten Installation mithilfe von vorkonfigurierten benutzerdefinierten Verzeichnissen erhalten Sie unter Tabelle 7-1
Tabelle 7-1. Benutzerdefinierte Installation mithilfe von vorkonfigurierten Verzeichnissen
Es folgt ein Beispiel für eine RPM-basierte benutzerspezifische Installation von Server Administrator, einschließlich der Installation der Komponenten des Storage Management-Diensts.
rpm -ihv srvadmin-base/*.rpm add-openipmi-RHEL4/srvadmin-ipmi*.rpm add-storageservices/*.rpm
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ANMERKUNG: Dieser Befehl bezieht sich auf das RedHat Enterprise Linux-Betriebssystem (Version 4). Wenden Sie den betriebssystemspezifischen srvadmin-ipmi-RPM an, der Ihrem System entspricht. |
Die Server Administrator-Dienste starten nicht automatisch.
sh srvadmin-services start
Shell-Skript zur Ausführung der Benutzerdefinierten Installation verwenden
Sie können das benutzerdefinierte Installations-Skript des Server Administrator im interaktiven Modus oder im automatischen und unbeaufsichtigten Modus ausführen.
Die grundlegende Verwendung des Skripts ist:
srvadmin-install.sh [OPTION]...
Benutzerdefiniertes Installationsdienstprogramm von Server Administrator
Dieses Dienstprogramm wird im interaktiven Modus ausgeführt, wenn Sie keine Optionen angeben, und es wird automatisch ausgeführt, wenn Sie eine oder mehrere Optionen angeben.
Die Optionen sind:
[-x|--express] installiert alle Komponenten einschließlich RAC. Alle anderen übergebenen Optionen werden ignoriert.
[-b|--base] installiert Base-Komponenten.
[-s|--storage] installiert Storage-Komponenten, einschließlich Base.
[-r|--rac] installiert entsprechende RAC-Komponenten, einschließlich Base.
[-w|--web] installiert Web Server-Komponenten, einschließlich Base.
[-u|--update] aktualisiert entsprechende Komponenten bei der Erweiterung vorhergehender Versionen (gleich für -x als Upgrade).
[-a|--autostart] startet die installierten Dienste, nachdem Komponenten installiert wurden.
[--prefix PATH] installiert die ausgewählten Komponenten zum angegebenen "PFAD". Diese Option bezieht sich nicht auf OpenIPMI-RPMs, da sie nicht neu zugeordnet werden können.
Benutzerdefiniertes Installations-Skript zur Ausführung im automatischen und unbeaufsichtigten Modus verwenden
Es folgt ein Beispiel einer automatischen und unbeaufsichtigten benutzerdefinierten Installation unter Verwendung des Shell-Skripts srvadmin-install.sh.
sh srvadmin-install.sh --storage (diese sind lange Optionen)
oder
sh srvadmin-install.sh -s (diese sind kurze Optionen)
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ANMERKUNG: Lange Optionen können mit kurzen Optionen und umgekehrt kombiniert werden. |
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ANMERKUNG: Unmittelbar bevor die Server Administrator-RPMs installiert werden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh automatisch das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um sicherzustellen, dass auf dem System zurzeit eine ausreichende Version des OpenIPMI-Treibers installiert ist. Wird keine ausreichende Version gefunden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um zu versuchen, eine ausreichende Version zu installieren. Schlägt der Versuch aus irgendwelchen Gründen fehl, wird eine entsprechende Fehlermeldung mit Anleitungen zum Lösen des Fehlers eingeblendet. Nach der Lösung eines Fehlers sollte das Shell-Skript srvadmin-install.sh erneut ausgeführt werden, damit die Managed System-Komponenten installiert werden können. |
Die Server Administrator-Dienste starten nicht automatisch.
sh srvadmin-services start
Shell-Skript zur Ausführung einer benutzerdefinierten Installation im interaktiven Modus verwenden
Dieses Verfahren verwendet das Installations-Shell-Skript, um Sie während der Installation nach der Installation von spezifischen Komponenten zu fragen.
Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird das Skript eine Option zum Start der Dienste aufweisen.
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ANMERKUNG: Unmittelbar bevor die Server Administrator-RPMs installiert werden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh automatisch das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um sicherzustellen, dass auf dem System zurzeit eine ausreichende Version des OpenIPMI-Treibers installiert ist. Wird keine ausreichende Version gefunden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um zu versuchen, eine ausreichende Version zu installieren. Schlägt der Versuch aus irgendwelchen Gründen fehl, wird eine entsprechende Fehlermeldung mit Anleitungen zum Lösen des Fehlers eingeblendet. Nach der Lösung eines Fehlers sollte das Shell-Skript srvadmin-install.sh erneut ausgeführt werden, damit die Managed System-Komponenten installiert werden können. |
Sie können die Optionen Schnell-Installation und Benutzerdefinierte Installation der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management für das unbeaufsichtigte Installationsverfahren verwenden.
Die unbeaufsichtigte Installation ermöglicht die Installation des Server Administrators auf mehreren Systemen gleichzeitig. Eine unbeaufsichtigte Installation kann durch Erstellen eines Pakets zur unbeaufsichtigten Installation durchgeführt werden, das alle erforderlichen Softwaredateien des Managed Systems enthält.
Das Paket zur unbeaufsichtigten Installation wird an die entfernten Systeme verteilt; dazu wird ein Softwareverteilungshilfsprogramm von einem unabhängigen Softwareanbieter (ISV) verwendet. Nach der Verteilung des Paketes, installiert RPM die Software.
Das benutzerdefinierte Paket zur unbeaufsichtigten Installation befindet sich im von Ihnen erstellten Verzeichnis, wie unter "Shell-Skript zur Ausführung einer benutzerdefinierten Installation im interaktiven Modus verwenden" erläutert. Dieses Verzeichnis enthält alle zu verteilenden RPMs für die Managed System Software-Komponenten.
RPM besitzt eine Testfunktion, die Softwareabhängigkeiten ohne tatsächliche Installation einer Software prüft. Um diese Abhängigkeitsprüfung auszuführen, geben Sie rpm –ihv *.rpm –-test ein. Dieser Befehl gilt für alle Installationsarten.
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ANMERKUNG: Die rpmBefehlsfunktion –-test führt keine Hardwareüberprüfung aus. Es werden nur RPM-Softwareabhängigkeiten geprüft. |
Die Schnellinstallations-Option der unbeaufsichtigten Installation verwendet die Unterverzeichnisse /srvadmin/linux/supportscripts und /srvadmin/linux/RPMS der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management als Paket der unbeaufsichtigten Installation. RPM greift auf die CD Dell PowerEdge Installation and Server Management zu, um alle erforderlichen Server Administrator-Komponenten auf ausgewählten Remote-Systemen zu installieren.
Wenn die Software des unabhängigen Softwareanbieters ausgeführt wird, führt es die RPMs zur Installation des Server Administrator auf allen Remote-Systemen aus.
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ANMERKUNG: Wenn auf den Remote-Systemen zurzeit keine ausreichende Version des OpenIPMI-Treibers installiert ist, schlägt die Installation des srvadmin-hapi-RPM fehl und zeigt eine Fehlermeldung an, die besagt, dass der OpenIPMI-Treiber installiert/erweitert werden muss. In einem solchen Fall wird auch die Installation von RPMs fehlschlagen, die vom srvadmin-hapi-RPM abhängig sind. In solchen Fällen sollten Sie auch die mit OpenIPMI in Beziehung stehenden RPM-Dateien im Unterverzeichnis srvadmin/linux/custom/add-openipmi- operating-system verteilen, das auf Ihr Betriebssystem anwendbar ist. Kopieren Sie die RPMs vom entsprechenden OpenIPMI-Unterverzeichnis in dasselbe Verzeichnis auf Ihren Zielsystemen, von wo aus Sie das benutzerdefinierte unbeaufsichtigte Installationspaket verteilen. |
Die unbeaufsichtigte Installationsoption benutzerdefinierte Installation erstellt ein Paket zur unbeaufsichtigten Installation in einem Verzeichnis auf dem Festplattenlaufwerk des Systems. Um ein unbeaufsichtigtes Installationspaket zu erstellen, verwenden Sie die im Abschnitt "Shell-Skript zur Ausführung einer benutzerdefinierten Installation im interaktiven Modus verwenden" beschriebene Kopierfunktionalität, um mit den zu installierenden RPMs ein benutzerdefiniertes Verzeichnis zu erstellen. Dieses Verzeichnis wird Ihr Verzeichnis der unbeaufsichtigten Installation sein. Kopieren Sie die RPMs des entsprechenden OpenIPMI-Unterverzeichnisses in dasselbe Verzeichnis auf Ihren Zielsystemen, von wo aus Sie das benutzerdefinierte unbeaufsichtigte Installationspaket verteilen.
Das Paket zur benutzerdefinierten unbeaufsichtigten Installation befindet sich in dem Verzeichnis, das Sie in Schritt 6 der benutzerdefinierten Installation erstellt haben (siehe "Benutzerdefinierte Installation"). Dieses Verzeichnis enthält alle zu verteilenden RPMs für die Managed System Softwarekomponenten.
Wenn Ihr System Dell OpenManage-Software ausführt, die älter als Version 4.2 ist, deinstallieren Sie die aktuelle Version, bevor Sie versuchen, die neue Version zu installieren.
Für Dell OpenManage-Software Versionen 4.3 und später können Sie Ihr System mithilfe von RPM-Befehlen oder dem Shell-Skript srvadmin-install.sh erweitern. Stellen Sie sicher, dass alle installierten Komponenten erweitert wurden, bevor Sie diese Verfahren ausführen.
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ANMERKUNG: Die Verwendung des Installations-Skripts srvadmin-install.sh wird empfohlen. |
Wenn die CD nicht automatisch lädt, verwenden Sie einen dem folgenden ähnelnden Befehl:
mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
mount /dev/cdrom /media/cdrom
cd /media/cdrom/srvadmin/linux/RPMS/<BS>
Wobei <BS> RHEL3, RHEL4, SLES9 oder SLES10 ist. Geben Sie den entsprechenden Verzeichnisnamen ein, der sich auf Ihr System bezieht.
Nehmen Sie das Upgrade mit dem folgenden Befehl vor, wenn Sie von Version 5.0 erweitern:
rpm -Uhv `rpm -q --queryformat "%{NAME}* " \`rpm -qa | grep srvadmin\``
Wenn Sie von 4.x erweitern, verwenden Sie einen Befehl wie den folgenden:
rpm -Uhv openipmi/openipmi*.rpm srvadmin-ipmi*.rpm `rpm -q --queryformat "%{NAME}* " \`rpm -qa | grep srvadmin\``
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ANMERKUNG: Die Befehle erweitern die vorhandenen Server Administrator-RPM-Pakete auf Ihrem System. Beginnend mit Version 5.0 sind die Pakete openipmi und srvadmin-ipmi neue Anforderungen für Server Administrator. Das dkms-RPM-Paket unter dem Unterverzeichnis openipmi hängt vom openipmi-Paket ab. Abhängig vom Status dieser Pakete auf Ihrem System müssen die Befehle eventuell angepasst werden. |
Um mithilfe individueller RPM-Befehle alle vorher installierten Pakete zu erweitern, führen Sie folgende Schritte aus:
rpm -qa | grep srvadmin
Die Abfrage zeigt eine Liste aller installierter Pakete einschließlich bereits bestehender oder älterer Versionen an.
Zum Beispiel:
srvadmin-omilcore-4.3.0-1.386.rpm
srvadmin-hapi-4.3.0-1.386.rpm
srvadmin-deng-4.3.0-1.386.rpm
srvadmin-isvc-4.3.0-1.386.rpm
...
Zum Beispiel:
rpm -Uhv srvadmin-omilcore-4.3.0-1.386.rpm srvadmin-hapi-4.3.0-1.386.rpm srvadmin-deng-4.3.0-1.386.rpm srvadmin-isvc-4.3.0-1.386.rpm
Wenn der OpenIPMI-Treiber zurzeit nicht auf dem System installiert ist, oder wenn die Version des auf dem System installierten OpenIPMI-Treibers niedriger als die von Server Administrator erforderte Mindestversion ist, schlägt das Upgrade des srvadmin-hapi-RPM fehl und zeigt eine Fehlermeldung an, die besagt, dass der OpenIPMI-Treiber installiert/erweitert werden muss. In einem solchen Fall wird auch das Upgrade von RPMs fehlschlagen, die vom srvadmin-hapi-RPM abhängig sind. In solchen Fällen müssen Sie den OpenIPMI Treiber installieren/erweitern, indem Sie folgende zusätzliche Schritte ausführen:
sh srvadmin-openipmi.sh install
Versuchen Sie erneut, den srvadmin-hapi-RPM und andere RPMs zu erweitern, die nicht erweitert werden konnten, da Sie vom srvadmin-hapi-RPM abhängen. Führen Sie folgende Schritte aus:
rpm -qa | grep srvadmin
Die Abfrage zeigt eine Liste aller installierten Server Administrator-Pakete an. Diejenigen, die bereits erweitert wurden, werden die neue Versionsnummer anzeigen. Diejenigen, die noch nicht erweitert worden sind, werden die alte Versionsnummer anzeigen.
rpm -Uhv srvadmin-hapi*.rpm srvadmin-isvc*.rpm srvadmin-omhip*.rpm srvadmin-<beliebige-andere-Pakete>*.rpm
Wenn der OpenIPMI-RPM gegenwärtig für eine Version des OpenIPMI-Treibers auf dem System installiert ist, der die Mindestversion des von Server Administrator erforderten OpenIPMI-Treibers erfüllt, OpenIPMI-Treibermodule für die entsprechende Version des OpenIPMI-Treibers jedoch noch nicht gebaut und installiert wurden, da der kernel-source-RPM erforderlich, jedoch noch nicht gegenwärtig installiert ist, schlägt das Upgrade des srvadmin-hapi-RPM fehl und zeigt eine Fehlermeldung an. Die Fehlermeldung wird besagen, dass der kernel-source-RPM installiert und der OpenIPMI-Treiber gebaut werden muss. In einem solchen Fall wird auch das Upgrade von RPMs fehlschlagen, die vom srvadmin-hapi-RPM abhängig sind. Sie müssen den kernel-source-RPM installieren und die OpenIPMI-Treibermodule bauen und installieren, indem Sie folgende zusätzliche Schritte ausführen:
rpm -ihv kernel*.rpm
sh srvadmin-openipmi.sh install
Versuchen Sie erneut, den srvadmin-hapi-RPM und alle RPMs zu erweitern, die nicht erweitert werden konnten, da Sie vom srvadmin-hapi-RPM abhängen. Führen Sie die auf Seite 113 beschriebenen Schritte aus.
cd /mnt/cdrom/srvadmin/linux/supportscripts
cd /media/cdrom/srvadmin/linux/supportscripts.
sh srvadmin-install.sh
Das Script stellt alle vorherigen Versionen von Server Administrator fest. Wenn eine vorherige Version installiert wird, erscheint eine Nachricht, die über die aktuelle Version und die installierten Komponenten Auskunft gibt.
Zum Beispiel:
Zurzeit ist Server Administrator Version 4.4.0 installiert.
Installierte Komponenten sind:
- srvadmin-omilcore
- srvadmin-hapi
- srvadmin-deng
- srvadmin-isvc
Als Nächstes erhalten Sie eine Eingabeaufforderung mit der folgenden Meldung:
Do you want to upgrade Server Administrator to 5.1?
Press ('y' for yes | 'Enter' to exit):
(Möchten Sie Server Administrator auf 5.1 erweitern?
Drücken Sie ('y' für ja | 'Eingabe', um zu beenden):)
Server Administrator wird auf Version 5.1 erweitert.
![]() |
ANMERKUNG: Unmittelbar bevor die Server Administrator-RPMs erweitert werden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh automatisch das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um sicherzustellen, dass auf dem System zurzeit eine ausreichende Version des OpenIPMI-Treibers installiert ist. Wird keine ausreichende Version gefunden, ruft das Shell-Skript srvadmin-install.sh das Shell-Skript srvadmin-openipmi.sh auf, um zu versuchen, eine ausreichende Version zu installieren. Schlägt der Versuch aus irgendwelchen Gründen fehl, wird eine entsprechende Fehlermeldung mit Anleitungen zum Lösen des Fehlers eingeblendet. Nach der Lösung eines Fehlers sollte das Shell-Skript srvadmin-install.sh erneut ausgeführt werden, damit die Managed System-Komponenten erweitert werden können. |
Managed System Software kann von der Befehlszeile von Red Hat Enterprise Linux oder SUSE Linux Enterprise Server deinstalliert werden. Zusätzlich können Sie eine unbeaufsichtigte Deinstallation auf mehreren Systemen gleichzeitig durchführen.
Sie müssen mit root angemeldet sein.
Bei der Installation von Server Administrator wird ein Deinstallations-Skript installiert. Das Skript kann ausgeführt werden, indem Sie srvadmin-uninstall.sh eingeben und dann auf <Eingabe> drücken.
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ANMERKUNG: srvadmin-uninstall.sh wird bei der Ausführung nicht versuchen, den OpenIPMI-Treiber zu deinstallieren, auch wenn der OpenIPMI -Treiber während einer früheren Ausführung des Skripts srvadmin-install.sh oder srvadmin-openipmi.sh installiert oder erweitert wurde. |
Einige einzelne Komponenten von Dell OpenManage können deinstalliert werden, ohne dass Dell OpenManage insgesamt deinstalliert werden muss. Im folgenden sind einige Beispiele aufgeführt:
Um nur den Web Server zu deinstallieren, verwenden Sie den Befehl:
rpm –e `rpm -qa | grep srvadmin-iws`
Um die Speicherung zu deinstallieren, verwenden Sie den Befehl:
rpm –e `rpm -qa | grep srvadmin-storage`
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ANMERKUNG: Für die Dell OpenManage-Installation mit VMware ESX Server Software sind spezielle Schritte erforderlich. Diese Schritte sind unterschiedlich, abhängig von der Dell OpenManage-Version und ESX Server-Version; nur eine eingeschränkte Anzahl von Kombinationen sind unterstützt. |
Um die Versionen von ESX Server-Software, die mit dieser Version von Dell OpenManage kompatibel sind, zu bestimmen, lesen Sie das VMware-Systemkompatibilitätshandbuch, welches sich im Resource Center unter www.dell.com/vmware befindet. Jede ESX Server-Version von Dell besitzt ein zugehöriges Dell VMware ESX Server-Bereitstellungshandbuch, welches auch unter dieser Webadresse zur Verfügung steht. Anleitungen zur Installation für unterstützte Versionen von Dell OpenManage, die zum Zeitpunkt der Freigabe dieses ESX Servers erhältlich sind, finden Sie im ESX Server-Version- Bereitstellungshandbuch. Anleitungen zur Installation aller unterstützten anschließend veröffentlichten Versionen von Dell OpenManage sind am gleichen Ort zu finde, in einem separaten, klar beschrifteten Dokument.
Sie können Software, die von Drittanbietern bereitgestellt wird, wie z. B. AltirisDeployment Solution, verwenden, um Manages System Software auf unterstützten Dell Servern zu installieren. Zur Verteilung und Installation von Managed System Software mithilfe von Altiris starten Sie die Altiris-Anwendung und importieren Sie OpenManage_Jobs.bin, was sich auf der CD Dell PowerEdge Installation and Server Management unter \srvadmin\support\Altiris befindet. Geben Sie einen Auftragsordner an, in den sie importiert werden soll. Es ist eventuell notwendig, die Tasks Skript ausführen und Datei kopieren so zu modifizieren, dass sie der Bereitstellungsumgebung entsprechen. Nach Fertigstellung können Sie den Auftrag so planen, dass er auf unterstützten Dell-Systemen ausgeführt wird, die innerhalb der Altiris Deployment Solution verwaltet werden.